Der Schmerz
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"Marguerite Duras verfügt über eine fast unheimlich starke Beobachtungsgabe, über ein Gedächtnis, das kaum Lücken und Dunkelheiten aufweist, über eine Sprache, die bei aller Musikalität und Poesie bis zur Unbarmherzigkeit hart sein kann ...« Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt Paris im April 1945: Marguerite Duras wartet auf eine Nachricht von ihrem Mann Robert L., der in ein deutsches Konzentrationslager verschleppt wurde. Als sie ihn wiedersieht, ist nichts von dem Mann, den sie liebte, übriggeblieben als ein kaum als Mensch zu erkennendes, willenloses Skelett. Unendlich vorsichtig und mühsam holt sie ihn ins Leben zurück. Um ihm dann zu eröffnen, daß sie ihn verlassen und mit einem anderen Mann zusammenleben wird. »Sein Herz schlug so schnell, daß man nicht hätte sagen können, daß es wirklich schlug, sondern daß es unter der Wirkung des Schreckens zitterte.«
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