Jakob Fehrlein und die Wunden von Elchingen
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Der junge Glockengießergeselle Jakob Fehrlein gerät in die Wirren des Napoleonischen Krieges 1805 vor den Toren Ulms. Nach den ersten Gefechten kommen hunderte, teils schwerverletzte, Soldaten in Ulm an. Im provisorischen Kriegslazarett können sie jedoch nur notdürftig versorgt werden. Fehrlein hilft im Lazarett, trifft dort auf Leopold, seinen alten Freund aus Wiener Zeiten und verteilt einen Aufruf an die Ulmer, in welchem um Hilfsmittel für die Verwundeten gebeten wird. Das Militär nimmt jedoch den Bauern alles Essbare, sowie das bereits für den Winter geschlagene Holz, weg. Frauen werden vergewaltigt, Männer verprügelt und gefoltert. Wunden werden geschlagen, die so schnell nicht heilen werden. Als dann am 14. Oktober 1805 die große Schlacht vor den Toren des Elchinger Klosters geschlagen wird, sterben mehr als fünftausend Soldaten. Jakob Fehrlein erlebt alles hautnah mit. Zum Glück gibt es die Gret Rößlin, die ihm in all dem Grauen die andere Seite des Lebens zeigt, die Liebe, die auch in schwersten Zeiten ihren Platz behauptet.