Uigurische Geschichten
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„Die Einwohner des Landes, so harmlos liebenswürdig wie kein anderes mir bekanntes Volk“, schrieb vor etwa einem Jahrhundert der deutsche Turkologe Albert von Le Coq in seinem Bericht über die Turfan-Expeditionen. „Terroristen, staatsgefährdende Gewalttäter“ heißt es dagegen im heutigen China oft und die Uiguren werden für viele blutige Vorfälle im ganzen Land verantwortlich gemacht Wie passt das zusammen? Hat sich dieses Volk in hundert Jahren so vollkommen gewandelt? Die Geschichten in diesem Buch wollen darauf keine Antwort oder gar eine sachliche Erklärung dieser erstaunlichen Diskrepanz der Sichtweisen geben, aber sie gewähren einen Einblick in die gegenwärtige Lebenssituation der Uiguren im Autonomen Gebiet Xinjiang, China, und sie wollen nachdenklich machen.