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Wege wegwohin
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Ein oft wiederholter, fast schon ritualisierter Gang durch die Stadt, im regnerischen Frühwinter, wenn oft gemachte, altbekannte Beobachtungen am Wegrand sich abwechseln mit oft erlebten, altbekannten Erinnerungen, die mitunter gegenwärtiger werden als Gegenwart es je sein kann. Dieser Rhythmus bewegt die Erzählung. In der gegenseitigen Durchdringung von Erinnerung und Wahrnehmung liegen die Wege, auf denen der Protagonist G. an diesem Wintertag real unterwegs ist – wohin sie geführt haben werden, ist allen Augenblicken und ihrer Verwandlung in Sprache anheimgegeben.
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2015
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