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Erste Blicke, letzte Blicke.
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Steinherr versteckt den moralischen Anspruch seiner Gedichte nicht, ohne in Pessimismus zu verfallen. Seine Gedichte gehen sparsam um mit Wörtern und Satzzeichen. Es sind unerbittliche und zugleich zarte Sprach-Landschaften, in denen sogar ein Schweigen zuviel sein kann. Dieses unspektakuläre, nicht auf rasche Effekte bedachte Sprechen, macht in der Ruhe das Unheimliche ahnbar. Ludwig Steinherr ist ein Lyriker von Grund auf. Davon zeugt seine ganz eigene Sicht auf die Dinge und sein poetisches Vermögen, seine dichterische Kraft, wobei er, vor allem in den Gedichtschlüssen, das Dialektische, sehr schätzt und beherrscht.
Buchvariante
1996, hardcover
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