Homerika
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Phoebe Giannisis Bearbeitungen der griechischen Mythen sind intimer, dichter an den Details des Mythos. Giannisi nähert sich den Geschichten nicht unterwürfig und ermöglicht es uns, sie neu zu denken. Man könnte ihr Nacherzählen ein Nachweben nennen, denn sie verändert die stoffliche Struktur der Erzählungen. Das Ergebnis ist immer originell, immer ganz und gar Giannisi.(Valerie Coulton und Edward Smallfield, New American Writing) Phoebe Giannisi wurde 1964 in Athen geboren. Sie studierte Architektur an den Universitäten von Athen und Lyon und ist Professorin an der Universität von Thessalien in Volos. Sie hat bislang fünf Gedichtbände und zahlreiche Übersetzungen antiker so wie auch zeitgenössischer Poesie veröffentlicht. Homerika ist ihre erste Einzelveröffentlichung in deutscher Sprache. „Als ich an Homerika schrieb, wollte ich Gedichte schreiben, die gehört werden, auch wenn man sie nur liest. Ich wollte, dass der Rhythmus der Stimme ebenso hörbar wird, wie der Rhythmus der Welt, der Jahreszeit, des Wetters, der Tiere und Menschen bei ihren Beschäftigungen, wie die Geräusche der Stadt und die Geräusche der Landschaft.”