Josepha Magdalena und der Schenkkreis
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Das Jahr 1989 und seine Folgen hatte sie aus ihrer gewohnten Bahn geworfen – Josepha Magdalena, die ehemalige Parteisekretärin; Luzifer, den Lagerverwalter der Bauarbeiterversorgung und ungekrönten Herrscher über so viele köstliche Dinge, die nur selten die Regale der DDR-Kaufhallen zierten, und mit denen sich ein so herrlicher Privathandel treiben lies; Barbara, die sich nach Freiheit sehnende Tochter eines hohen DDR-Funktionärs, und viele andere. Während Barbara den Weg über die ungarisch-österreichische Grenze in die Freiheit wählt, kämpft Josepha Magdalena einen verzweifelten Kampf mit Töpfen und Pillen, erfährt die eigenwillige Geschichte ihrer Vornamen und versucht schließlich, mit dem Verkauf von Versicherungen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Luzifer entdeckt seine Liebe zu seinem erlernten Beruf neu, wird aber von den deutschen Steuerbehörden auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und lernt in seiner größten Verzweiflung Barbara kennen, die ihm einen Ausweg aus seiner verfahrenen Situation zeigt. In einem Schenkkreis kommen sie alle zusammen, Barbara und Luzifer, Josepha Magdalena, der Professor, die attraktive Pouletta und viele andere.