Die Dunkelkammer des Damokles
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Henri Osewoudt, dessen Mutter in einem Anflug von Wahnsinn den eigenen Mann erstach, ist von seinem Onkel Bart erzogen worden. Mit der sieben Jahre älteren Cousine Ria hat er schon früh die Wonnen der Liebe erlebt. Gerade achtzehn geworden, beschließt Osewoudt, die junge Frau zu heiraten und den Tabakwarenladen seines Vaters weiterzuführen. Schicksalhaft wird für ihn die Begegnung mit dem Offizier Dorbeck, der eines Tages das Geschäft betritt. Er hält ihn zur Mitarbeit im Widerstand an. Osewoudt führt Dorbecks Aufträge aus und verstrickt sich immer tiefer in Gewalt und Mord. Als sich Osewoudt nach der Befreiung vor Gericht verantworten soll, könnte der geheimnisumwitterte Auftraggeber die Unschuld bezeugen. Allein Dorbeck bleibt verschwunden, und Osewoudt Unschuldsbeteuerungen werden für die niederländische Polizei immer fadenscheiniger. Unglaublich spannend erzählt Willem Frederik Hermans die Geschichte eines Mannes, der sich als Held wähnt und in Schuld verstrickt.