Mein Leben
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Walter Jobst, Jahrgang 1933, erinnert sich an seine Kindheit im Egerland, seine Vertreibung, Schaffung einer neuen Existenz und Gründung seiner eigenen Familie. Im Haus mit der Nummer achtzehn erblickten mein Bruder Georg und ich am 8. Mai 1933 als drittes und viertes Kind unserer Eltern das Licht der Welt. Von uns beiden bin ich der um einige Minuten etwas Ältere, vermutlich hatte ich es etwas eiliger. Meine Mutter Magdalena, eine geborene Zimmermann, stammte aus dem nicht weit entfernten Ort Rossenreuth und sie hatte sechs Geschwister. Mein Vater Josef, geboren in Neuengrün, hatte ebenfalls sechs Geschwister. Seinen Eltern Andreas und Barbara, eine geborene Baumann aus Voitersreuth, gehörte dieses 8,5 ha umfassende Anwesen. Meine Eltern hatten im September 1930 geheiratet. Sie lebten jahrelang zusammen mit meinen Großeltern und uns Kindern in diesem Haus.