Geheim geweiht
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Zur Zeit des kalten Krieges entschließt sich die römisch katholische Kirche hinter dem Eisernen Vorhang, eine Untergrundkirche aufzubauen. Im Geheimen werden auch Frauen geweiht. Davon will Rom nach dem Fall des kommunistischen Systems nichts mehr wissen. Auf dieser historischen Grundlage erzählt dieser Roman die Geschichte Katjas, der Tochter eines Geheimbischofs, die noch knapp vor dessen Deportation von ihm zur Priesterin geweiht wurde. Nach dem Umbruch versucht der Vatikan ihr Schweigen zu erkaufen. Sie schwankt zwischen Gehorsam, dem Wunsch nach Anerkennung und ihrer Liebe zu dem krebskranken Daniel, der sie bei ihrem Comingout unterstützen möchte. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Unterdessen bemüht sich in Rom eine päpstliche Kommission, das Thema Frauenpriestertum wieder aus der Welt zu schaffen.