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Istanbul ist ein Zentrum für Handel, Finanzen, Medien und Kultur, doch hinter Hochhäusern und Moscheen pulsiert das Herz einer patriarchalischen Gesellschaft, in der Frauen täglich ihren Platz behaupten müssen. Die Köchin trägt Verantwortung für den perfekten Reis, während die Schneiderin beim Nähen von ihren Träumen abgelenkt wird. Die Demonstrantin kämpft gegen das Establishment, und die Toilettenfrau flüchtet in Kinobilder. Eine Tante wird zur Mörderin, und eine Verkäuferin gesteht plötzlich ihre Homosexualität. Diese Frauen leben in einem gefährlichen politischen System, geprägt von Träumen, Wünschen und Lügen. Mit schwarzen Wimpern und großen Mandelaugen sind sie erfinderisch, um zu überleben – ein Prozess, der seinen Preis hat, bis zum Tod. Gaye Boralıoğlu, eine der bekanntesten türkischen Autorinnen, beleuchtet die islamisch-konservative Herrschaft und gewährt Einblicke in eine unbekannte Gesellschaft. Ihre Erzählungen zeigen Frauen, die zwischen dem Streben nach Freiheit und den kulturellen Normen ihres Landes gefangen sind. Diese Geschichten wecken Mut und Vertrauen, aber auch Trauer und Wut. Sie erzählen von einer Stadt, in der Frauen leben, lieben, sterben und unermüdlich nach ihren Rechten streben.
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Die Frauen von Istanbul, Gaye Boralıoğlu
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- 2016
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