Einmal Flüchtling, immer Flüchtling
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Ernst und Helene lernten sich 1943/44 im 2. Weltkrieg kennen. Helene musste als 18jährige zum Reichsarbeitsdienst, und Ernst wurde mit 19 Jahren als Soldat eingezogen. Helene schrieb auf Befehl ihrer Vorgesetzten, einen Brief an einen unbekannten Soldaten. Als Ernst und Helene sich nach einem Sonderurlaub trafen, war es Liebe auf dem ersten Blick. Sie entschlossen zu heiraten, und bekamen zwei Kinder, Ilse und Irmi. Ernst und Helene kamen aus sehr gut gestellten Elternhäusern. Helene musste mit ihrem Schwiegervater und den zwei Kindern in letzter Minute ihre neue Heimat verlassen, da die Russen schon in dem Ort einmarschierten, Frauen vergewaltigten und töteten. Sie verbrachten nach der schrecklichen Flucht, ein halbes Jahr im Lager Mauthausen, wo sie unter unmenschlichen Verhältnissen dahin vegetierten. Nach Kriegsende holte Ernst seine kleine Familie aus dem Lager. Sie zogen in ein kleines katholisches Dorf, wo es weitere Probleme gab. Nach Jahren des Kampfes der vielen Ungerechtigkeiten, schafften sie es mit viel Fleiß und Ehrgeiz sich eine neue Existenz aufzubauen, womit sie sich Anerkennung in dem kleinen Ort erwarben.