Ungereimte Gedichte
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«Da kam jener Tag, an dem sie ihre geistige Verlorenheit als eine Konsequenz ihrer Zerstreuung in die Welt erkannte.» Fortan lässt sie ihre Gedanken nicht mehr von äusseren Ereignissen durcheinander werfen. Sie beginnt, mit ruhigem Herzen nach dem Geist zu forschen. In ihren Betrachtungen spürt sie den unverkennbaren Hauch der Wahrheit, sucht ihn zu fassen und in Worte zu verdichten. In einfacher Sprache, ländlich geflochten, entsteht wie von selbst eine Ausdrucksweise, die sich nur Jeremias Gotthelf zuweilen leisten konnte. Gedichte werden, die an die Tradition der art brut erinnern. Sie bergen das Licht wie ein ungeschliffener Edelstein. So harmlos diese Sichtweise wirken mag, so kompromisslos ist sie auf eine Befreiung aus irdischer Verhaftung ausgerichtet – das ist nicht einfach hinzunehmen!