Das Leben ist ein Kunstwerk
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Eine vielschichtige Trilogie zwischen Erinnerung und Fiktion. Wie man im Nachkriegsdeutschland mit dem Stigma des „Fremden“ im Schwarzwald aufwächst, beschreibt Konstantin Troulos nachhaltig und überzeugend. Doch geht er dabei weit über das Autobiografische hinaus: Zeitzeugengespräche und aufwändige Recherchen verleihen dem Gesamtkontext eine historische Tiefenschärfe. Es folgt die fiktive Geschichte eines 1966 bei einem NATO-Manöver in Griechenland schwer verwundeten Bundeswehrsoldaten, der in einem griechischen Krankenhaus von seiner deutsch-griechischen Herkunft und Vergangenheit eingeholt wird - und trotz des Leids, das durch die Deutschen in Griechenland verursacht wurde, freundlich und warmherzig aufgenommen wird. Der dritte Teil, entstanden in Athen, schafft durch Reflexionen, Momentaufnahmen und ansprechende Zeichnungen einen poetischen Ausklang.