Sonnenwindhaus
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Mit vierzehn Jahren musste Annelie erleben, dass Tristan Röver aus der Stadt am See verschwand, spurlos, auf unerklärliche Weise. In dem damals schon älteren Mann hatte sie nicht nur den Klavierlehrer verloren, sondern vor allem ihren engvertrauten Freund. Nach elf Jahren taucht plötzlich ein Mann auf. Er wohnt in Tristan Rövers Haus, trägt seinen Namen und sieht aus, wie sie sich ihren Lehrer stets als Jüngeren vorgestellt hat. Und er scheint völlig überzeugt davon zu sein, in den Dreißigerjahren zu leben statt in der Gegenwart von 1970. Die mysteriöse, atmosphärische Geschichte spielt mit Rätseln der Zeit und der Psyche. Ein anderes Ich, ein Zeitsprung oder eine Täuschung? Was ist Wahrheit im Sonnenwindhaus? Für die Thüringer Autorin Elisabeth Dommer gehört das Schreiben schon von Kindheit an zum Leben. Seit den Achtzigerjahren hat sie mehrere Bücher und zahlreiche Geschichten für Kinder und Erwachsene veröffentlicht, u. a. „Jenny und das Zauberpferd“ (in Österreich ausgezeichnet als „Buch des Monats“) und „Traum und Zeit. Der andere Gräfin-Cosel-Roman“. „Mögen ihre Arbeiten märchenhaft-phantastisch und mit hohem psychologischen Fingerspitzengefühl, mit leisen Tönen aufgebaut sein: Immer sind sie im Hier und Heute anzusiedeln und geben Raum zur Freude, zu Betroffenheiten, zum eigenen Fabulieren und Nachdenken.“ (Volksbildungswerk Bacharach)