Die Lüchsin
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Berlin, Tiergarten, in naher Zukunft. Vor den Trümmern des ehemaligen Reichstagsgebäudes entdecken vier Straßenkids ein merkwürdiges Wesen – halb Mensch, halb Lüchsin. Als die Jugendlichen das Geschöpf befreien, ahnen sie nicht, was sie damit in Gang setzen. Von diesem Moment an sind sie im Fokus eines Mannes, der nicht nur die Erschaffung der Lüchsin im Sinne hatte. Die vier Jugendlichen – darunter die achtzehnjährige Klumpe – leben in einer widersprüchlichen Welt: geprägt von elitären Bildungseinrichtungen, verstaatlichten Schlüsselindustrien, ruhig gestellten Kritikern und einer Regierung, die sich am Athen der Klassik und am Gleichnis von Platons Höhle orientiert. Während die Kids mit dem Streetworker Bruno ein sicheres Domizil für die Lüchsin wählen, dringen sie, ohne es zu wollen, immer weiter in das Labyrinth der neuen Ära und ihrer Hintermänner ein. Bis sie feststellen, dass nichts in diesem Regime dem Zufall überlassen ist. Ein schillernder, abenteuerlicher Roman über eine düstere und bittersüße Zeit; die Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt und nach der Verantwortung für unser Tun.