Eine Familie am Abgrund
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„Was passiert, wenn wir uns wirklich im Krieg befinden?“ „Wir werden unsere Pflicht tun, wie im letzten Krieg auch.“ Eine Familie und zwei Weltkriege Die Veränderungen in der Hellwegstadt Geseke beginnen Anfang des 20. Jahrhunderts schleichend, aber unaufhaltsam: Die gut situierte Kaufmannsfamilie Kleinemeier scheint die Ereignisse nach 1914 gut überstanden zu haben. Im Gegensatz zu einem Großteil der Bevölkerung mussten sie weder dem Schlachtfeld noch dem Hungerwinter ihren Tribut zollen. Auch das Kurzwarengeschäft des Patriarchen Heinrich floriert wieder und sichert den gewohnt hohen Lebensstandard. So sieht das Familienoberhaupt der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 gelassen entgegen. Viel zu spät erkennt der alte Herr, dass ihm die Zügel längst entglitten sind. Die Saat des Krieges beginnt zu sprießen und die Spaltung einer ganzen Gesellschaft macht auch vor der eigenen Familie nicht Halt … Ein spannender Roman vor historischem Hintergrund! Der flüssige, wortgewandte Schreibstil und die fesselnde Thematik verschaffen dem Leser ausgefüllte, sehr interessante Lesestunden. Ein Muss für jeden Liebhaber Historischer Romane!