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Der Walzer der gefallenen Engel

Autor*innen

C. S. Mahrendorff

Buchbewertung

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488 Seiten
18 Lesestunden

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Bis vor wenigen Monaten hatte der junge Wiener Arzt Dr. Heydinger eine vielversprechende Zukunft. Ende des 19. Jahrhunderts feiert er als Nervenarzt Erfolge in der Behandlung von Hysterie-Patienten, inspiriert von Sigmund Freud. Zudem beginnt er als Pianist und Komponist, in der Wiener Gesellschaft Anerkennung zu finden. Doch die Begegnung mit der exzentrischen Millionärsgattin Silvie von Puchheim verändert alles. Er wird Arzt ihrer nervenkranken Tochter und riskiert seine langjährige Beziehung zu einer Sopranistin sowie seine berufliche Laufbahn. Als er versucht, die Notbremse zu ziehen, ist es fast zu spät. Ein geheimnisvoller kaiserlicher Sonderermittler bringt zudem ein abgeschlossen geglaubtes Kapitel aus Heydingers Vergangenheit zurück ins Spiel, was die Situation weiter eskalieren lässt. Trotz der verworrenen Umstände bietet sich dem Arzt eine Chance. Der Autor C.S. Mahrendorff verknüpft in seinem zweiten Roman Elemente eines Agentenkrimis mit einem Gesellschaftsroman und lässt zahlreiche zeitgenössische Berühmtheiten wie Komponisten und Literaten in die Handlung einfließen. Die ausführlichen Abhandlungen über moderne Musik und Malerei könnten jedoch nicht jeden Leser ansprechen. Das Buch richtet sich vor allem an Liebhaber der Musik und Kultur der bewegten Epoche des Fin de Siècle und bietet spannende Lektüre sowie hervorragende Unterhaltung.