Garbald in Dresden
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Drei anfangs unabhängige Erzählebenen weben ihre Netze durch den Roman von Uta Hauthal. In Zeit und Raum liegen sie weit voneinander entfernt, doch dann kommt es zu Berührungen, Verknüpfungen, die aus den Geschichten eine werden lassen. Hanna Gefrees, eine Frau im Dresden von Heute, setzt sich mit ihrer Lebensschuld auseinander und findet auf diese Weise ganz zu sich selbst; ein Lehrer, Friedrich Lorenz, im Dresden der Vor- und Nachkriegszeit, zerbricht letztlich an seinen eigenen Wertevorstellungen; die Ehefrau und Mutter Johanna Garbald im schweizerischen Bergell des 19./ Anfang 20. Jahrhunderts verfolgt ihren Traum, Schriftstellerin zu werden – unter dem Pseudonym Silvia Andrea veröffentlicht sie viel beachtete Erzählungen und Romane … „Uta Hauthal offenbart in ihrem Roman eine ganz besonders wertvolle und in dieser Zeit so unglaublich wichtige Gabe: Sie weiß Verkrustungen aufzuweichen, Verhärtungen zu lösen, Schwarz-Weiß-Färbereien gibt sie ihre Grauschattierungen zurück und leistet so einen humanistischen Beitrag von großer Tragweite.“ (Tatjana Birke, Dresden)