Paradiese sind keine Heimat
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Lena kam vor 70 Jahren aus dem Osten nach Deutschland. Nach mehreren Schicksalsschlägen lebt sie zu-sammen mit ihrem behinderten Bruder. Als Altenhelferin hat sie sich eine kleine, heile Welt gebaut. Als der Bruder sich in einer Seniorenresidenz in einem indischen Paradies einmietet, besucht sie ihn– und möchte für immer bleiben. Indem sie Land und Leute samt Göttern kennen lernt – Enttäuschungen inbegriffen – verändert sich ihr Blickwinkel auf das eigene Land. Wieder zu Hause trifft sie auf ein Deutschland, das gerade zum Sehnsuchtsziel für Flüchtlinge wird. Lena engagiert sich für die Migranten – und erinnert sich... sie denkt an das Tagebuch ihrer Mutter, das mit dem 9. Mai 1945 in Prag beginnt ... das Wort KZ treibt sie auf Spurensuche ... und die Erde, die dreht sich weiter… Entwicklungen überstürzen sich. Die Politik spielt jetzt im privaten Umfeld der Familie. Indien existiert plötzlich überall. Humorvoll-satirisch geschriebener gesellschaftskritischer Roman.