Land im Sumpf
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Bedrohliche Vorgänge in Alpesland, der Heimat großer Töchter und Söhne, einem kleinen Staat zwischen den Bergen und dem Strome. Beinahe unbemerkt schleicht sich der Rechtspopulismus in das Land, verbreitet sich dann aber beängstigend rasch, wie ein Virus, hochansteckend und gefährlich. Das Desaster beginnt, als die rechtsradikale Partei des charismatischen Führers Herrmann Schreyvogel bei den Parlamentswahlen die absolute Mehrheit gewinnt und das Rechtsaußen plötzlich zur neuen Mitte wird. Alpesland versinkt in einem tödlichen braunen Sumpf. Der Roman erzählt die Geschichte Franz Schlichters, einem biederer Mittvierziger, der mit Gattin Luise und seinen beiden Kindern in einem Häuschen am Stadtrand lebt. Für den traditionstreuen Schlichter, der das Erstarken der Rechtspopulisten mit großer Sorge verfolgt hat, beginnt nach der Machtergreifung des rechtsradikalen Bündnisses Neue Mitte ein gnadenloser Leidensweg. Die in Alpesland etablierte parlamentarische Demokratie wird Zug um Zug demontiert. Menschen verschwinden spurlos und während es an vielen Orten im Land zu blutigen Krawallen kommt, beginnt auf Franz Schlichter eine gnadenlose Hetzjagd. Er wird in der Firma degradiert, im Alltag das Opfer rassistischer Anfeindungen. Dann fasst Schlichter einen Entschluss …