Wie Großvater den Krieg verlor
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Ein 5-jähriger Knabe, seine Großväter, lange gemeinsame Spaziergänge: Detailliert schildern die beiden Ottos dem Nachkömmling ihre Erinnerungen. An die eigene Kindheit und Jugend, die Familie, an Mama und Papa, die damals noch klein waren. Und an den Krieg. Diese Erinnerungen – zum Teil belustigend, zum Teil grausam – brennen sich in das Gehirn des Knaben. Und verwandeln sich dort in ein ganz eigenes, kinoformatiges Epos. „Wie Großvater den Krieg verlor“ beschreibt aus ganz persönlicher Perspektive den Kosmos einer deutschen Großfamilie aus Schwaben vom Beginn des letzten Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre hinein. Authentisch, mitreißend und tragikomisch lenkt Gerdt Fehrle den Blick dabei auf die Verzweiflung und Verwundbarkeit, aber auch auf den Mut, den Humor und den Überlebenswillen all jener, die in der , guten alten Zeit‘ gelebt und die Grauen des Krieges miterlebt haben. Und selbst im Extremen dem Leben noch ein Stückchen Würde und Menschlichkeit abtrotzten. Fehrle zeigt deutlich, wie der Krieg das Leben von Menschen und Familien über Generationen hinweg verändert – auch das der ‚Kriegsenkel‘. Bis heute.