Schorler
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Stadtgeburtstag 24. Juni 1578: In tiefster Verzweiflung leistet ein junger Mann in der Rostocker St. Johanniskirche einen Eid, um so, wie er hofft, die geliebte Magd Greet vor dem Tod retten zu können. Sogleich beginnt er, sein Gelübde zu erfüllen, zeichnet Kirchen, Klöster, Tore, das Rathaus, die Universität, Giebelhäuser und das Treiben auf dem Markt der Hansestadt. Acht Jahre vergehen, bis der Krämergeselle Vicke Schorler sein gegebenes Wort einlösen und am Stadtgeburtstag 1586 den letzten Federstrich setzen kann. Die zur „Vicke-Schorler-Rolle“ zusammengeklebten Zeichnungen und Schorlers Stadtchronik aus den Jahren 1583-1625 haben die Zeiten, Feuer, Sturmfluten und Kriege überstanden und gehören zu den wertvollen Archivalien der Hansestadt Rostock. Historische Überlieferungen und Phantasie vereinen sich in diesem Roman zum Lebensbild eines Bürgers und seiner Heimatstadt, die neben der Familie und Freunden von reichen Kaufherren, Brauern, Advokaten, Professoren und Studenten, Handwerksmeistern und Gesellen, Schiffern und Trägern, Wirtinnen und Dirnen, Hexen und Heilerinnen, Mördern und Diebe bevölkert wird.