Danke für dieses Leben
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Festeinband, Hannalore Gewalt, 168 Seiten, 128 Gedichte und Geschichten Mein eigenes Vorwort Nun, weil alle Dinge einen Anfang und ebenso auch ein Ende haben, ist es soweit – das letzte Buch ist geschrieben! Es ergab sich, dass kein Titel so recht passen wollte. Es wäre doch gelacht, zu einem jeden Vers und einem jeden Aufsatz fand sich auch ein Titel, wie für die vorangegangenen Bücher ebenfalls. „Sammelsurium“ traf es wohl am ehesten, aber so recht eigentlich auch nicht. Es hat so den Geruch von „Kehricht,“, auf jeden Fall für mich. Also überlegte ich hin und her, aber wohl, weil ich für meine Verhältnisse sehr viel geschrieben und über all die Dinge nachdachte, ist mit zunehmendem Alter der Kopf auch manchmal leer. Ich diskutierte lange mit meinem Mann hin und her und plötzlich fand ich auch wieder einen Titel: „Danke für dieses Leben!“ Es ist nicht bloß der letzte Titel, es ist das Fazit meines Lebens! Eigentlich war ich oft mehr als unzufrieden damit – wegen meines lieblosen Elternhauses, wegen der vielen Erkrankungen und Schmerzen, wegen meiner Unzufriedenheit und weil stets gravierende Erkrankungen meine Berufswünsche zerstörten. Zugegeben, es war manchmal mehr als frustrierend. Und oft war ich dem Ende näher, als verkraftbar gewesen wäre. Durch all die Kapriolen und Rückschläge wurde ich sehr frühzeitig selbständig. Die unnormale Härte und Ablehnung meiner Eltern, oft auch die meines Bruders, taten meinem Nervenkostüm absolut nicht gut. Vor allem aber prägten sie mich!