Land der Selbstmörder
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Ein Bein war schon über dem Geländer, er würde in die Tiefe und somit in Ruhe und Frieden stürzen, von dieser einsamen Brücke herab, irgendwann würde er sicher gefunden werden, vielleicht schon skelettiert, oder die Tiere würde seine Überreste im Wald verteilen. Plötzlich jedoch hielt er inne, er war nicht allein, ein Schatten, ebenso lebensmüde wie er, kletterte in der Dunkelheit über die Brüstung... In naher Zukunft: Deutschland wird fast täglich von Selbstmord-Attentaten erschüttert. In Kaufhäusern, auf Marktplätzen, in Stadien beenden Terroristen ihr Leben und übergießen mit dem Blut „Ungläubiger“ die Böden. Die 15-jährige Muslimin Laila sucht im Sprung in den Tod den Schutz vor einer arrangierten Ehe mit ihrem Vergewaltiger, doch ein ebenso lebensverdrossener junger Mann namens Konstantin rettet ihr das Leben. Die Gerettete gerät jedoch ins Fadenkreuz des IS, sie soll als Selbstmordattentäterin ein blutiges Werk verrichten. Derweil planen Islamisten einen Anschlag in Deutschland, der auf einen Schlag Millionen das Leben kosten soll. Jahre später steht Leila plötzlich vor Konstantin, mit einem Sprengstoffgürtel um den Körper.