Bäckersmann und Tagedieb
Autoren
Mehr zum Buch
„Das wird dir noch leidtun! Jetzt hast du keinen Sohn mehr, nur noch Töchter und einen flohzerfressenen, linkischen Tagedieb als Lehrjungen. Nimm doch ihn als deinen Erben. Esel zu Esel! Aber komme nicht mehr zu mir! Ich bin frei.“ 1591 in der rheinischen Stadt Andernach. Der Gassenjunge Thomas hadert mit seinem Schicksal. Getrieben vom Hunger stiehlt er ein Brot, wird erwischt und eingekerkert. Doch ausgerechnet der bestohlene Bäcker Mätthes sorgt für seine Freilassung und nimmt ihn als Lehrjungen in sein Haus auf. Dem Sohn des Hauses, Franz, gefällt das gar nicht und er unternimmt alles, um dem Neuankömmling das Leben schwer zu machen. Die Umstände ändern sich, als sich Thomas in einer für die Familie bedrohlichen Situation bewährt und die beiden Jungen beginnen ein Band der Freundschaft zu flechten. Ein Angriff auf die Stadt ändert dann alles … Der Aufstieg eines Betteljungen zum Bäckerlehrling und schließlich zu einem Helden der Stadt. Eine Geschichte um Freundschaft, Liebe und Ränkespiele. Bei seinem Debüt verbindet Guido Theodor Krämer die Elemente der Bäckerjungensage geschickt mit geschichtlichen Ereignissen und Fiktion zu einem bunten historischen Roman. Gefühlvoll und spannend entführt er den Leser dabei in die Zeit der Renaissance und der Reformation, in der Europa das Mittelalter verabschiedet.