Hauptkommissar Theobald Weinzäpfli und das Orakel von Tägertschi
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Alles beginnt mit einem Mord in Tägertschi, einem Bauerndorf nicht unweit der Stadt Thun. Als Carl Benedikt Gugelmann, der ermittelnde Inspektor, am 19. September 1958 in Tägertschi eintrifft und den Tatort aufsuchen will, hat dort niemand eine Ahnung, wovon der Beamte spricht. Es existiert kein Tatort, keine Leiche, kein Verdächtiger. Dem Inspektor bleibt nichts anderes übrig, als die Stirn zu runzeln und ein Gästezimmer zu beziehen, um tags darauf den Rückweg nach Bern anzutreten. Am Morgen des 20. September 1958 aber findet man den Inspektor tot im Bett, erschlagen mit einem rund siebenhundert Kilogramm schweren Felsbrocken ... Ein einzigartiger Kriminalroman: Es fällt kein einziger Pistolenschuss, es wird kein Messer gezückt, keine Bombe gezündet und keine Geisel entführt, dafür, sozusagen durch ein Hintertürli, jede Menge philosophisches Gedankengut eingeschleust. Durch die Geschichte führen wunderbare Figuren, zum Beispiel Theobald Weinzäpfli, Hauptkommissar, partieller Analphabet und Liebhaber von Ovomaltine – mit lauwarmer Milch, nicht pasteurisiert, sondern frisch ab Kuh.