Mit Giotto ins Trecento oder unterwegs nach Assisi
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Über die Rahmenhandlung, die in den 1980er Jahren spielt, entführt die Autorin die Leser in das Florenz des 13. und 14. Jahrhunderts. Eingeschlossen in einer Kirche in Florenz erzählt die Protagonistin Simone ihrem Geliebten, einem Kunsthistoriker, aus ihrer Giotto-Biografie. Giotto gilt als der Maler, der die Malerei Italiens im 14. Jahrhundert zu neuem Leben erweckte und als Vorläufer der Renaissance. Im Laufe der Nacht berichtet Simone, wie Giotto zum Maler wurde. Aus der Kirche befreit, entflieht sie am nächsten Nachmittag den dunklen Wolken, die sich über ihre Beziehung zusammenbraut, indem sie sich im stillen Klosterhof von Santa Croce weiter in ihre Aufzeichnungen vertieft. In diesen ist jetzt Giotto selbst der Erzähler seines Lebens. In die Gegenwart zurückgekehrt, hat Simone schließlich eine schmerzliche Entscheidung zu treffen. Die Autorin versteht es, Rahmenhandlung und geschichtliche Erzählung spannend zu verknüpfen, und somit die Leser in zwei Welten voller Magie zu entführen.