Damals war alles ganz anders
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„Mit meinen Erinnerungen beginne ich am besten im Jahre 1942. Ich war damals ein kleines Mädchen von 4 Jahren. Pausbäckig, mit einer blonden Bubikopf-Frisur. Und einer Tolle. Es war immer eine tolle Tolle, eine dicke Locke mitten auf dem Kopf. Dahinter steckte meistens eine breite karierte Taftschleife in den Farben meines Kleidchens. Das sah dann so aus, als hätte ich einen Propeller auf dem Kopf ...“ Mit diesen Worten beginnt Helga Huck ihre autobiografische Erzählung über die Kindheit im 2. Weltkrieg und in der Nachkriegszeit in dem heute zu Bonn gehörenden Friesdorf. Sie erzählt von Bombennächten, dem Überlebenskampf der Familie, aber auch von schönen Seiten, die ihre Kindheit – trotz Krieg und Elend in der Nachkriegszeit – hatte. Bis ins Jahr 1952 kann der Leser Helga Hucks Kindheit verfolgen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie schreibt: „Ich war nun kein Kind mehr und hatte den Ernst des Lebens voll erfasst und kennengelernt.“