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Marco Brociner (1852–1942) ist heute nahezu vergessen. Er wurde in Jassy geboren und entstammt einer angesehenen jüdischen Familie, die sich um die Unabhängigkeit und den Aufstieg Rumäniens sowie um die Gleichstellung der Juden verdient gemacht hat. Brociner wirkte in Bukarest und Wien als Journalist und Schriftsteller. Mit seinen Texten brachte Brociner dem deutschsprachigen Publikum das damals wenig bekannte Land Rumänien näher; seine Landsleute wollte er für das aufklärerische Erbe und das Humanitätsdenken Lessings empfänglich machen. Brociners satirischer Kurzgeschichtenzyklus Die Liebesabenteuer des Herrn Bobrica behandelt die Leiden und Lieben eines Redakteurs. Mit kernigem Humor und bösem Witz beschreibt Brociner das unentwegte Wandeln zwischen Sein und Schein, den Verfall der viel beschworenen Moral und die sich immer wieder neu stellende Frage nach dem Sinn des Lebens. Die Texte erschienen zuerst zwischen 1890 und 1893 und werden hier erstmals vollständig veröffentlicht. – Mit einem Essay des Literaturarchäologen Martin A. Völker.
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Die Liebesabenteuer des Herrn Bobrica, Marco Brociner
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2018
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- Titel
- Die Liebesabenteuer des Herrn Bobrica
- Untertitel
- Rumänische Geschichten
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Marco Brociner
- Verlag
- Anthea Verlag
- Verlag
- 2018
- ISBN10
- 394358321X
- ISBN13
- 9783943583212
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- Marco Brociner (1852–1942) ist heute nahezu vergessen. Er wurde in Jassy geboren und entstammt einer angesehenen jüdischen Familie, die sich um die Unabhängigkeit und den Aufstieg Rumäniens sowie um die Gleichstellung der Juden verdient gemacht hat. Brociner wirkte in Bukarest und Wien als Journalist und Schriftsteller. Mit seinen Texten brachte Brociner dem deutschsprachigen Publikum das damals wenig bekannte Land Rumänien näher; seine Landsleute wollte er für das aufklärerische Erbe und das Humanitätsdenken Lessings empfänglich machen. Brociners satirischer Kurzgeschichtenzyklus Die Liebesabenteuer des Herrn Bobrica behandelt die Leiden und Lieben eines Redakteurs. Mit kernigem Humor und bösem Witz beschreibt Brociner das unentwegte Wandeln zwischen Sein und Schein, den Verfall der viel beschworenen Moral und die sich immer wieder neu stellende Frage nach dem Sinn des Lebens. Die Texte erschienen zuerst zwischen 1890 und 1893 und werden hier erstmals vollständig veröffentlicht. – Mit einem Essay des Literaturarchäologen Martin A. Völker.