Verschlagen nach Düsseldorf
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Marie, die Protagonistin dieser sich über vier Jahrzehnte erstreckenden Erzählung, folgt ihrem Freund Paul aus einem kleinen Dorf im Nordschwarzwald in die ihr zunächst fremde Rheinmetropole Düsseldorf. Es wird eindrücklich aus ihrer Perspektive geschildert, wie diese scheinbar abweisende Großstadtwelt sich ihr mit den verstreichenden Monaten und Jahren langsam erschließt und wie sie dort Fuß fasst und heimisch wird. Vom recht isolierten Zusammenleben mit ihrem Freund, der dort als Diplomkaufmann arbeitet, über ihre erste Stelle in einem sehr exklusiven Reisebüro, den vieles umstürzenden Bruch ihrer Beziehung, ihren Beschluss, das Abitur nachzumachen, die darauf folgende intensive Bekanntschaft mit einem Kreis wilder und anarchistischer, literarisch ambitionierter Studenten, eine neue Liebesbeziehung mit Lars und das anschließende Studium der Germanistik – ständig geht es auf und ab, aber immer ziemlich turbulent und lebendig zu bei Marie und ihren neuen Freunden! Zugleich erlebt der Leser – wie nebenbei – den allmählichen geschichtlichen Wandel der Stadt Düsseldorf.