Didaktische Gedichte
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Philippe Becks Didaktische Gedichte führen Übungen mit Friedrich Schiller vor, ausgehend von der Annahme, dass das Rohmaterial der Dichtung in den Büchern steckt, die von der Welt erzwungen wurden. Ein Buch ist das Kind des folgenden. Der Vater ist das Kind des Kindes. Und Kind im Quadrat. Beck macht sich zum Vater Schillers. Oder zu Schiller im Quadrat. In der Bibliothek folgt die Zeit eigenen Gesetzen: »Dasjenige didaktische Gedicht, worin der Gedanke selbst poetisch wäre, und es auch bliebe, ist noch zu erwarten.« Die Didaktischen Gedichte Becks wollen sein, was Schiller »von der Poesie erwartete«, freilich im Bewusstsein, dass »Didaktische Dichtung nicht mehr in Verse verpackte Sachkunde bedeutet, sondern »Unterrichtung« des Dichters durch das Gedicht«. ( Jacques Rancière)