Gott zürnt
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Eine deutsche Familie und eine syrische. Beide treffen in Deutschland aufeinander, beide kämpfen, jede auf ihre Art, ums Überleben – als Familie, als Einzelpersonen. So unterschiedlich ihre Probleme auch sein mögen, sie alle vereint der Wunsch, endlich anzukommen: in der Fremde die einen, bei sich selbst die anderen. Ist hier der Großvater auf der Flucht aus Ostpreußen verloren gegangen, kommt dort das Gefühl der Zugehörigkeit abhanden. Wie sehr die Familien von ihrer Kultur, ihrer Vergangenheit geprägt sind, und was passiert, wenn sie aufeinander treffen, davon erzählt dieser Roman. Und von der Sprachlosigkeit, die zumeist nicht an den unterschiedlichen Sprachen liegt. Wer war zuerst da? Wer braucht wen? Was ist Heimat, was ist Fremde, und warum zürnt Gott da wie dort? Um diese Fragen kreist Kathrin Groß-Strifflers neuer Roman, der letztlich ins Schwarze der abendländischen Seele trifft.