Erwachen im 21. Jahrhundert
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Die Nacht vor dem AufbruchKaspar, ein an sich und der Welt zweifelnder Schriftsteller, erwacht in der Nacht vor seiner Abreise zu einem geheimen Treffen an der französischen Atlantikküste aus einem Albtraum. Er geht in seiner Wohnung «mitten in Europa» rastlos auf und ab, hat Visionen und reflektiert obsessiv: Was bleibt vom Bekenntnis zur Gerechtigkeit, wenn es darum geht, auf eigene Privilegien zu verzichten? Ab wann ersetzen uns Maschinen? Wozu noch ist der Mensch fähig? Der Gedanke an «die Anderen», seine unbekannten Verbündeten, die er in Brest treffen wird, und die Sehnsucht nach seiner untergetauchten Liebe Josephine begleiten ihn auf diesem wahnwitzigen Trip. Aus außergewöhnlichen Perspektiven, in rasch sich ändernden Tonfällen erzählt der Roman ‹Erwachen im 21. Jahrhundert› von der gegenwärtigen Menschheit, «dem erfolgreichst gescheiterten Projekt aller Zeiten». Hochkomisch, scharf analysierend, poetisch, wütend, mutig.