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Antiphonia
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Mit Antiphonia legt Jörg Schieke ein langes Gedicht vor, das lust- und kunstvoll einen Parforceritt durch die Gegenwart und unmittelbare Vergangenheit zelebriert. Rein inhaltlich, wie man so sagt. Formal aber lässt es Formen auferstehen, die vergangen scheinen, aber zyklisch ihren Anspruch auf Gegenwärtigkeit geltend machen. Immer wieder findet das Epos seinen Weg zurück in den Vers, dem es letztlich entstammt und aus dem es erst in der bürgerlichen Epoche in den Roman floh. - „Dieses Gedicht handelt vom Niedergang einer Familie. Jede Sekunde in diesem Gedicht beruht auf einer wahren Begebenheit. Manchmal hörte die Mom, wie Dads Schlüsselbund im Innern der Waschmaschine gegen das Bullauge schlug. Peng – hatte ers mal wieder vergessen.“
Buchvariante
2018, hardcover
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