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Zwischen Gülle und Idylle

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Vom Leben auf dem Lande Eine nostalgisch-kritische Bestandsaufnahme Zu den Gedichten Die meisten Gedichte kreisen um das Thema Landwirtschaft. Zwar fehlt es nicht an Wissen über Missstände wie Massentierhaltung, Monokultur, Glyphosat auf den Feldern, Antibiotika in der Tierhaltung, agrarindustrielle Strukturen. All das wird auch regelmäßig beklagt. Aber es ändert sich nichts! Denn die Fakten allein rütteln nicht auf. Dazu braucht es Beispiele, die knapp, präzise und sprachlich eingängig die Dinge auf den Punkt und dem Leser nahe bringen. Gedichte können das. Konkret, anschaulich, emotional ansprechend vermögen sie zu bewirken, dass aus Wissen Bewusstsein wird und daraus Engagement für eine andere, umwelt- und tierfreundliche, nachhaltige Landwirtschaft. Die gibt es längst. Aber solange eine Subventionspolitik Größe fördert statt Umweltverträglichkeit, ist sie verurteilt zu bloßem Nischendasein. Das muss sich ändern, damit die noch intakte ländliche Lebensqualität, ebenfalls Thema vieler Gedichte, nicht auch zerstört wird. Ein weiteres Thema ist das Dorfleben. Die Gedichte darüber basieren zwar überwiegend auf den Erfahrungen in einem bestimmten Ort, spiegeln aber generelle dörfliche Gegebenheiten wider. Um ihre Allgemeingültigkeit zu unterstreichen und die Anonymität der Bewohner zu wahren, werden Hinweise auf den konkreten Schauplatz vermieden. So wird auch der Name der Autorin durch ein Pseudonym ersetzt.

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2018

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