Darf's ein Epi-Gramm mehr sein?
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Unergründlich und kaum berechenbar ist der Mensch. Das wissen seit alters die Kunst, die Literatur - und auch der Autor dieses Bandes! Dennoch gibt sich dieser einen fürwitzig-witzigen, unvoreingenommen Anrang zur »Entschleierung« der ewig gleichen und doch stets neu überraschenden menschlichen Natur, und er bedient sich dabei der Form des ernst-verspielten Epigrammes sowie der seines raumgreifenderen Bruders, des Sinngedichtes. Was dabei zutage tritt sind »Seelentomografien«, scharfe Zeit- und Milieuanalysen, Grenzbetrachtungen der menschlichen Natur ... alles aus dem Blickwinkel einer lebensreifen Ironie, was für den Leser [zusammen mit der Mutmaßung, in den Texten gar den einen oder anderen Mitmenschen geortet zu haben] wohl einen zusätzlichen Reiz des Bandes ausmachen wird.