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Airless Spaces

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»She was a knife cutting through everything.« (Ann Snitow) Warum man nicht atmen kann, darüber muss man schreiben: »Airless Spaces« – das sind psychiatrische Kliniken, Übergangshäuser und Altenwohnungen. Shulamith Firestone, Ikone des Feminismus in den 1970er Jahren, schreibt über ihre Erfahrungen damit im zunehmend technokratischen New York der 1980er und 90er Jahre, das für gewisse »Verlierer« und eine Bohème im freien Fall keinerlei Empathie und Freiräume mehr übrig hat. Die literarische Wucht der dichten Texte besteht in ihrem denkbar unsentimentalen Blick auf Einzelfälle und Alltägliches. Ihre grimmige Lakonie vernachlässigt dabei jedoch nie eine tiefe Solidarität mit den Gescheiterten und ihrem unzerstörbaren Wunsch nach würdevollem Leben. Shulamith Firestones letztes Buch berichtet über verlorene Kämpfe mit und gegen Institutionen. Es ist genau diese Perspektive der Fürsprache – die Stimme, die für die Verstummten spricht – die das Buch zu einem genuin feministischen Vermächtnis macht: Das Private ist politisch – wenn es öffentlich wird. Es handelt sich um Fallstudien.

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ISBN
9783851329308

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