Das Halbmondamulett
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Als der Erzähler 1965 diese Reise in den Jemen antrat, war ihm das Wagnis solchen Vorhabens durchaus bewusst. Was ihm dann tatsächlich in diesem verschlossenen Land zur Zeit der Revolution widerfahren sollte, übertraf bei weitem alle Vorstellungen. Vergleichbar mit der Stunde der Dämmerung, geschahen auch an dieser Wende von einer Epoche in die andere, Dinge denen man sonst kaum ansichtig wurde. Und ähnlich der Einfärbung am Ende eines Tages durch die Strahlen der untergehenden Sonne erschien das abtretende Zeitalter für einen Augenblick in trügerisch goldenem Licht. Diese Reise durch ein bislang verbotenes Land gerät zusehends zu einem kriminellen Abenteuer ungeahnten Ausmaßes. Was in dieser authentischen Schilderung märchenhaft anmuten mag, ist nichts anderes als der Geist eines von der Welt abgeschiedenen, noch in einem anderen Zeitalter lebenden Landes.