Molchsblut
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Wir schreiben das Jahr 2033. Tötet Salz Molche, an diesem Thema forscht Jan lustlos vor sich hin. Doch eines Tages entdeckt er aus Zufall im Molchsblut Stoffliche Empathie. Salz zerstört sie. Zusammen mit Trudi, Roger und Yuma bildet Jan ein konspiratives Team, um diesen mysteriösen Stoff – er nennt ihn Empathol – zu entschlüsseln. Forscherdrang, Ehrgeiz und Ruhmsucht fordern ihren Tribut. Die vier Entdecker gehen auf unterschiedlichen Wegen ihrem Untergang entgegen. Trudi, die ursprünglich empathische Kakerlakenforscherin wird zum narzisstischen Salz-Junky. Sie stirbt reich und einsam. Roger, egozentrischer Wurmforscher, wird in seinem Streben nach Ruhm Opfer seiner eigenen Perfidie. Yuma, zartbesaiteter Fliegenforscher, erleidet beim Experimentieren an seinen geliebten Fliegenaugen einen tödlichen Krampfanfall. Nachdem die Entdeckung der Stofflichen Empathie in die Öffentlichkeit gelangt ist, beginnen Fake News zu zirkulieren, die Empathol zur Modedroge heranwachsen lassen. Da sich durch Empathol anscheinend Manipulative Kräfte erzeugen lassen, mit Salz als Gegengift, wird die Droge von den Mächtigen der Welt für manipulative Zwecke missbraucht. Als Jan die unheilvollen Folgen der Entdeckung erkennt, flieht er in die einsame Bergwelt und überlässt die Menschheit ihrem ungewissen Schicksal.