Mit einem Schlag
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In der napoleonischen Zeit finden auch in unserer Gegend kleinere Scharmützel zwischen Franzosen und Preußen statt. In dieser Zeit wächst Reinhold auf. Der Zwölfjährige ist neugierig und will den »Krieg« aus nächster Nähe beobachten. So schleicht er sich eines Tages in ein nahegelegenes Waldstück, wo er auf einen Trupp Soldaten trifft. Einer der Soldaten schlägt Reinhold dabei in einem Reflex mit seinem Säbel die linke Hand ab. Die Soldaten bringen ihn in ein nahegelegenes Feldlazarett. Später holen ihn die entsetzten Eltern dort ab und pflegen ihn mit bescheidenen Mitteln. Reinhold sucht danach Anschluss an ein »normales Leben«, hat aber immer wieder mit psychischen und physischen Problemen zu kämpfen. Gerd Meiser beschreibt in seiner Erzählung eindrucksvoll das Ringen Reinholds um Anerkennung in einer Gesellschaft, wo eingeschränkte Menschen eigentlich chancenlose Krüppel sind … Die Geschichte ist frei erfunden. Ein Ereignis, das 160 Jahre später Neunkirchen und das Umland zutiefst erschüttert, dient dem Autor jedoch als Intension.