Der Ring
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„Sie schlang ihren langen, schlanken Arm um seinen Nacken und der Ring, an einer Stelle durch die ständige Reibung mit einem anderen brüchig geworden, rutschte von ihrem Finger und fiel zu Boden. Ein zartes Klirren vibrierte in der Stille. Anton löste sich von Sybil, wich zurück. Beide bückten sich und während sie gleichzeitig nach dem Ring griffen, brach er entzwei. Jeder hielt nun eine Hälfte. Wie hinüber lieben?“ Mit wenigen Federstrichen ein Leben auf den Punkt bringen! Sprachlich intensive Texte aus früherer Schaffensphase weisen den Weg zu ganz aktueller Prosa, in der ein Licht durchschimmert, das über das Materielle hinausweist. Die Themen dieser Erzählungen sind vielfältig und schillernd wie das Leben selbst, berühren seinen existentiellen, metaphysischen Grund.