Wahrheit im Schatten
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Eines nachts begegnet Jeanne auf dem Weg nach Hause einem geheimnisvollen Fremden im Bus. Was ihr Filmriss mit ihm zu tun hat weiß sie nicht, aber sie weiß eines: sie muss die Wahrheit herausfinden. Eine Gedächtnislücke allein wäre schlimm genug, aber hier ist ein Mord im Spiel und Jeanne kann sich absolut nicht erinnern, ob oder inwieweit sie in die Sache verstrickt ist. Dazu kommt, dass sie sich nur wenigen anvertrauen kann: Einerseits will sie möglichst niemanden mit in ihr Dilemma hineinziehen, andererseits weiß Jeanne nicht, wem sie wirklich vertrauen kann. Um so brenzliger ist die Situation, da ja nicht nur sie, sondern natürlich auch die Polizei die Wahrheit heraus finden will. Ist es die Wahrheitsliebe ihres Umfeldes, die sie zur Verdächtigen macht oder sind es nur Gerüchte und Lügen, die über sie verbreitet werden und vielleicht sogar eine Absicht verfolgen und die alles verschlimmern? Der Blackout und ihre ungezügelte Phantasie machen Jeanne zu schaffen, sodass auch sie selbst Zweifel an ihrer Geschichte und an ihrer Unschuld hat. Ist sie Opfer eines gemeinen Komplotts oder hat sie nur ihre Tat verdrängt? Alles scheint immer undurchsichtiger zu werden. Letztlich ist es Jeannes Mut und ausgerechnet ihre Vorstellungskraft, die Licht ins Dunkel bringen und schließlich alle Theorien und Gespinste entwirren.