Der Schneeflockenfänger
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Der unscheinbare Max inspiriert die Fotografin Vivien zu einer neuen Ausstellung. Seine Mutter Ursula hält den Jungen spätestens seit der Vernissage für hochbegabt. Sein Lehrer Jerry hingegen sieht in ihm nur einen introvertierten Experten für griechische Mythologie. Warum in aller Welt will ausgerechnet dieser Junge im Schultheater mitspielen? Erst nach Jahren darf Max seine Bühnenpremiere feiern - als Laterne. Für die wortkargen Rollen gilt er fortan als gesetzt, bald auch als Statist am städtischen Theater. Hier ist er ein stiller Sonderling, dessen Bühnenspiel von einer seltenen Begabung zeugt: Max kann normal sein! Umgeben von talentierten Darstellern und Selbstdarstellern wird er zu einer Provokation und zum Opfer eines demütigenden Scherzes. Für Max wird es Zeit, die Diskretion einer Laterne abzulegen. Aber wie? Ein sarkastischer und zugleich liebevoller Roman über den bürgerlichen Kulturbetrieb, das Erwachsenwerden und die Sehnsucht nach Bedeutung und Normalität.