Du erlebst nicht genug, fahr Zug!
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Das alltägliche Bahnfahren ist eine Welt für sich. So schildert es Petra Schumacher, Motopädin aus Köln, in einer humoristischen Weise, welche einen zum Lachen animiert, gleichzeitig aber über den Bahnkundenservice aufklärt. Auch, wenn die Vorkommnisse unspektakulär erscheinen, gibt das Bahnfahren Informationen darüber, was einem als Pendler im Alltag alles widerfahren kann. Wer täglich mit dem Zug unterwegs ist, wird sich vereinzelt bestätigt fühlen. Von dem Drängeln in überfüllten Waggons, sowie dem Geraten in Zeitnot durch häufige Verspätungen, Bahnstreiks und schlechter Bahn,- Buskoordination. Wer mal bei über 30° Grad in einem nicht klimatisierten Zugabteil saß, weiß wovon hier die Rede ist. Kriminell wird es dann, wenn man exhibitionistischen Handlungen im Zug ausgesetzt wird, was hoffentlich eine Ausnahme bleibt. Themen, wie die Pandemie, Flutkatastrophe 2021, sowie die Einführung des 9 Euro Tickets 2022 sind weitere erlebte Tatsachen. Das Ganze in Frau Schumachers bevorzugten Reimform geschrieben, betont Kuriositäten, wodurch die wahren Begebenheiten einzigartig in Szene gesetzt werden und die Abgestumpftheit der Bahnreisenden widerspiegelt. Ironische Seitenhiebe, auch auf die Deutsche Bahn, bleiben hierbei nicht aus. Mit besonderer Betonung kann deshalb beim Vorlesen dieser Kurzgeschichten mehr als ein Schmunzeln entstehen. Und in diesem Sinne sagt Frau Schumacher: „Jeder der den Reim liebt, gar verehrt, sowie diesen Humor findet nicht verkehrt, der ist richtig bei meinen geschriebenen Zeilen. Lachen ist wie Therapie, es tut gut zu verweilen.“