Die Beichte des Schäfers
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Der unauffällige Schäfer Matteo Russo lebt in einem verlassenem Steinbruch seit über dreißig Jahren am Rande eines süditalienischen Dorfes. Eines Tages erscheint ein etwa gleichaltriger Deutscher und sucht nach ihm. Der Schäfer lässt sich verleugnen, versteckt sich. Wochen später wird ihm ein Einschreiben zugestellt, mit der Mitteilung, in Deutschland geerbt zu haben. Er reist dorthin in der Begleitung seines jungen Freundes Pino und übergibt währen dieser Zeit seine Schafe dem fragwürdigen Sergio. Die Fahrt bringt ans Tageslicht, dass dieser Besucher sein inzwischen verstorbener Bruder war und Matteo eigentlich Deutscher ist, der im Alter von zwei Jahren von seinem Vater, ein ehemaliger „Gastarbeiter“, entführt wurde. Der Schäfer öffnet sich mehr und mehr, erzählt von seiner strafbaren Vergangenheit, von seinem Plan, mit dem geerbten Geld sofort nach der Reise das Dorf zu verlassen. In dem hoch verschuldeten Pino entsteht Neid. Auf der Rückfahrt versucht er, den Alten verunglücken zu lassen.