Mein Leben in der DDR
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Diese Autobiografie über ein großes Stück meines Lebens ist zeitlich gedrittelt. Der erste Teil umfasst meine Kind- und Schulzeit in Dresden, der zweite meine Jugend bis zu meiner bitteren Verhaftung und der dritte Teil, der sich nicht zeitlich anschließt, umfasst meine Bildungs- und Familienphase, hauptsächlich in Leipzig. Beschrieben wird die Zeit bis zur Wende 1989 in der ich dann glücklicher Bundesbürger wurde, ohne meine Heimat verlassen zu müssen. Die zeitliche Lücke zwischen meiner rockigen Jugend und meiner Ehe, in welcher meine geraubte Phase, also die graue Armee- und Haftzeit liegt, habe ich schon mehrfach beschrieben, unter anderen in meinen Büchern: „Sonst kommst du nach Schwedt“ und „Vom Stones-Club bis zur Weinbergskirche“. Meine Kindheit und Jugend in einem zerrissenen Elternhaus war geprägt von vielen Verwirrungen und Abstürzen, auch von etlichen Kollisionen mit den Regeln des SED-System, was später zur unfreiwilligen und unfreundlichen Bekanntschaft mit der Stasi führte. Ein reges Interesse für die politischen Zustände in der DDR war bei mir geweckt worden und entwickelte sich zur Opposition. Das änderte sich auch nicht in meiner dritten Phase als Familienvater und Diplom-Ingenieur. Nur selten hielt ich mich bei politischen Diskussionen zurück und war damit weiterhin im Fokus der Stasi. Logischerweise freute ich mich dann über die mutige Wende, an der ich ein bisschen mit geschraubt hatte.