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Argula von Grumbach als Verfasserin reformatorischer Flugschriften

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Argula von Grumbach (1492-ca. 1568), geb. von Stauff, wagt sich als erste Frau für die causa Lutheri mit 8 Flugschriften an die Öffentlichkeit. 1523 greift sie anläßlich des Verfahrens gegen einen reformatorisch gesinnten Magister an der Universität Ingolstadt zur Feder und fordert die Gelehrten zur Disputation über die verurteilten reformatorischen Theologumena heraus. Innerhalb eines Jahres erreichen 29.000 Exemplare ihrer Schriften die Öffentlichkeit. Damit erreicht sie die «Bestsellerliste» ihrer Zeit. Die vorliegende Monographie rekonstruiert mit Hilfe ihrer Schriften und erhaltener Korrespondenz den Lebensweg der Bayerin und ordnet diesen in den reichs- und landesgeschichtlichen Kontext ein. Die drei mit ihrer Autorschaft verbundenen Besonderheiten - eine Frau des Laienstandes von adliger Herkunft mischt sich in eine religionspolitische Angelegenheit ein - erfahren besondere Würdigung. Die Beschreibung und Analyse der 8 Flugschriften und die Rekonstruktion der jeweiligen Druckgeschichte der Schriften münden in eine Gesamtbetrachtung über den Umgang der Staufferin mit den reformatorischen und speziell den lutherischen Theologumena.

Buchvariante

1992

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