Die deutsche Glaubensbewegung
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Der Versuch, eine „Deutsche Glaubensbewegung“ als Vereinigung des gesamten Spektrums nichtchristlicher, „arteigener“ Religion des 20. Jahrhunderts zu schaffen, ist vor allem mit dem Namen des Tübinger Indologen und Religionswissenschaftlers Jakob Wilhelm Hauer verbunden. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten sah er die Möglichkeit, die Deutsche Glaubensbewegung als religiöse Erneuerungsbewegung in Detuschland durchzusetzen. Die Untersuchung von Ulrich Nanko verarbeitet umfangreiches Archivmaterial. Vor allem untersucht Nanko die Genese der Deutschen Glaubensbewegung: der Ideen, der beteiligten Gruppen und Einzelpersönlichkeiten. Es entsteht ein plastisches Bild der freireligiösen und völkischen Religionsgruppen sowie der Jugendbewegung der 30er Jahre.