Sterne der Hoffnung
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Der Erfolgsautor John Jakes hat nach seinem berühmten Epos über den amerikanischen Bürgerkrieg Fackeln im Sturm eine neue, breit angelegte Familien-Chronik vorgelegt. Der erste Band Die Flamme der Freiheit spielt in der Zeit von 1891 bis 1901. Der 13-jährige Waisenjunge Pauli Kroner wächst in der Großstadt Berlin auf und schlägt sich zusammen mit seiner kranken Tante so recht und schlecht durchs Leben. Sein Traum ist es zu seinem Onkel nach Amerika zu reisen. Seinen Wunsch hegen in dieser Zeit der Jahrhundertwende eine Vielzahl von Menschen. Eine wahre Einwandererwelle ergießt sich über Amerika und viele Zuwanderer erleben am Ziel ihrer Wünsche eine große Enttäuschung. Doch Pauli hat mehr Glück als andere. Mit dem mühsam ersparten Geld für die Schiffspassage erreicht er Chicago und beginnt sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten seinen Traum vom Glück zu erfüllen. John Jakes hat über Jahre hinweg eine sehr genaue Recherche betrieben, die auf jeder Seite des Romans zu spüren ist, durch einen immensen Reichtum an Detailgenauigkeit. Als Vorlage dient ihm sein Großvater mütterlicherseits, der aus Aalen stammt und mit 21 Jahren nach Amerika ausgewandert ist, so wie die fiktive Familie Crown. Dem Autor gelingt es vortrefflich, historische Fakten mit fesselnden Romangestalten zu verknüpfen und vor den Augen des Lesers entsteht ein facettenreiches Bild dieser Epoche. Auf eine Fortsetzung der Familiensaga darf man gespannt sein. Besonders erwähnenswert sind die schönen Buchkunstarbeiten von Achim Kiel, die die Atmosphäre der Jahrhundertwende auf wunderbare Weise im Bild einfangen. --Manuela Haselberger